"Man kann ohne Hund leben, es lohnt sich nur nicht" - Heinz Ruhmann
Dieser Aussage stimme ich zu 100% zu! Hunde sind ein wichtiger Teil meines Lebens - privat und beruflich. Es ist daher unweigerlich, mind. einen Blogeintrag diesen wunderbaren Tieren zu widmen!
Das Verhältnis von Hund zu Mensch und Mensch zu Hund ist in all seiner Individualität ein grundlegend besonderes, das sich über viele Jahrhunderte entwickelt hat. Diese Beziehung zwischen zwei verschiedenen Spezies ist ungewöhnlich und einzigartig. Eine Hund-Mensch-Beziehung zeichnet sich durch eine enge, gegenseitig Bindung und Verständnis aus. Auch Hunde zeigen Liebe und Verbundenheit und können Menschen als vollwertige Sozialpartner annehmen. Dies birgt jedoch immer die Gefahr, dass wir in den Hunden menschliche Charakterzüge sehen und ihre hündischen Bedürfnisse nicht mehr erkennen. Auch ich bin vor einem gewissen Anthropomorphismus nicht geweiht! Durch mein kinderloses Leben übertrage ich mein (zwar nur gering vorhandenes) Fürsorge-Bedürfnis unweigerlich auf den Hund. Ich denke jedoch, dass meine Ausbildung und mein Beruf mich vor einer übermässigen Verhätschelung bewahren und ich immer noch den Hund im Hund sehe.
Hunde sind authentisch. Sie mögen uns, egal wie verschroben wir sind. Von der Wucht ihrer Freude begrüsst zu werden, hilft gegen die Sinnlosigkeit des Lebens. Mit dem Hund ist man nie alleine. Warum also ohne ihn leben? Es ist schlicht sinnlos!
Da also Hunde, v.a. meine eigenen Weissen, unweigerlich zu mir und meinem Leben gehören, werden sie natürlich auch gebührend fotografiert! Hundefotografie ist ein Genre für sich. Es gibt mittlerweile so viele gute Hundefotografen, angefangen mit Elliott Erwitt bis Elke Vogelsang. Ich steche dabei sicherlich nicht heraus und ein gewisser Neid auf die Top-Fotografen kann ich nicht abstreiten. Nichts desto trotz macht mir die Hundefotografie nach wie vor Spass - zwei Dinge vereint, die ich liebe!